Nach »Ali und Nino« eine weitere westeurop?ischorientalische Liebesromanze des in den 30er Jahren unter Pseudonym publizierenden j?disch-georgisch-deutschen Autors. Nach einem eher mi?gl?ckten Romanbeginn, der mit linguistischem und medizinischem Fachvokabular ?berfrachtet ist, schildert uns der Autor erz?hltechnisch routiniert und in farbiger Sprache die Entwicklung einer jungen T?rkin, die es in den 20er Jahren mit ihrem Vater nach Berlin verschlagen hat. Sie heiratet einen Wiener Arzt, findet aber zur b?rgerlich-westlichen Lebenssph?re auf Dauer keinen Zugang und kehrt am Ende zu ihren orientalischen Wurzeln zur?ck. Ein durchaus aktuelles Thema also und ein unterhaltsamer, turbulenter und zeitweise auch spannender Liebesroman, der sich — obwohl schon Mitte der 30er Jahre ver?ffentlicht — eine erstaunliche Frische bewahrt hat, der allerdings leider auch immer wieder ins Triviale und Kitschige abrutscht.
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